Zum Auftakt gab es eine Einführung in die Grundlagen der Wasserstofftechnologie – ein solides Fundament, auf dem die darauffolgenden Tage mit immer detaillierteren Themen aufbauten. Die Vorträge deckten ein breites Spektrum ab:
- Produktion und Gewinnung von Wasserstoff
- Speicherungsmethoden und deren Herausforderungen
- Qualitätssicherung und Transport
- Infrastruktur und Derivate (z. B. E-Fuels)
- Anwendungsgebiete in Industrie und Mobilität
Ein zentrales Element war die Vielfalt der Vortragenden. Wissenschaftler, Unternehmensvertreter und Branchenexperten boten unterschiedliche Perspektiven und zeigten sowohl technologische Fortschritte als auch wirtschaftliche Herausforderungen auf. "Das alles wurde gleichermaßen von Wissenschaftlern und Vertretern von Firmen und Industrie präsentiert, sodass man immer wieder verschiedene Blickwinkel geboten bekam," fasste eine Teilnehmerin zusammen.
Besonders bereichernd war die Mischung der Vortragenden: Forschende aus renommierten Instituten, Vertreter*innen führender Unternehmen und Expert*innen aus der Praxis gewährten wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen. Eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt: "Man konnte die verschiedenen Perspektiven direkt vergleichen – von der Wissenschaft bis zur Industrie."
Ein Blick hinter die Kulissen
Ein Höhepunkt der Woche war für viele Teilnehmende die Exkursion zu Element22, einem Unternehmen, das essentielle Bauteile für die Wasserstoffgiewinnung produziert. Hier erhielten die Teilnehmenden eine exklusive Werksführung und konnten hautnah erleben, wie Schlüsselkomponenten für die Wasserstoffproduktion entstehen. Ebenso wertvoll war das Networking Dinner bei der IHK-Kiel, das einen direkten Austausch mit führenden Köpfen der Branche ermöglichte. "Schon als junge Studentin konnte ich wertvolle Kontakte knüpfen", erzählte eine Teilnehmerin begeistert.
Vom Zuhören zum Mitgestalten
Neben den Vorträgen stand auch aktives Mitgestalten auf dem Programm. In kleinen Teams entwickelten die Teilnehmenden eigene Konzepte für eine zukunftsfähige Wasserstoffinfrastruktur oder programmierten Simulationen zur Effizienz von Wasserstoff- und Elektroautos. Ein Teilnehmer berichtete: "Es war großartig, das theoretische Wissen direkt anzuwenden – das hat den Lerneffekt enorm verstärkt." Abschließend präsentierten die Teilnehmenden ihre Gruppenarbeiten, bevor die Veranstaltung mit der feierlichen Übergabe der Zertifikate und einer offiziellen Verabschiedung endete. Nach einem lehrreichen und intensiven Programm traten die MINT TANK Stipendiat*innen schließlich die Rückreise an.
Die Hydrogen Spring School 2025 hat bewiesen, dass Wasserstoff nicht nur ein Konzept für die Zukunft ist, sondern bereits heute intensiv erforscht und weiterentwickelt wird. Die Veranstaltung bot eine perfekte Mischung aus fundiertem Wissen, inspirierenden Begegnungen und praktischen Erfahrungen. Mit neuen Erkenntnissen und wertvollen Kontakten im Gepäck reisten die Teilnehmenden zurück – bereit, die Zukunft der Energie aktiv mitzugestalten. "Eine unglaublich lehrreiche und bereichernde Woche!", lautete das einhellige Fazit.